Dorfweg Soboth

Die Faszination eines Dorfes - Dorfweg Soboth.

Der neue "Dorfweg Soboth".

Mit dem Dorfweg Soboth ladet das Wanderdorf seine Gäste in einer der typischen Sobother-Art ein, die Faszination dieses Bergdorfes in einem gemütlichen Spaziergang mit "eigenen Augen" kennen zu lernen. Er wurde mit Beginn der Wandersaison 2019 im Frühjahr feierlich eröffnet.

Zur Geschichte.
Soboth war einst ein berühmtes Glasmacherdorf. Als die Rohstoffe dafür zu Ende gingen wurde Ende des 19. Jahrhunderts die letzte Hütte eingestellt. Danach folgte die Zeit der Holzfäller, da das Holz plötzlich einen Wert bekam. Anfang der 1970-iger Jahre, mit dem Bau der neuen Bundesstraße über die Soboth, blühte der Fremdenverkehr erstmals auf. Der Passübergang von Steiermark nach Kärnten wurde zu einem beliebten Ausflugsziel und mit dem damals berühmten Slogan der "Sommerfrische" kamen die ersten Urlaubsgäste.

Danach entwickelte sich das Dorf über Jahrzehnte mit viel Engagement und Enthusiasmus zu einem Wanderdorf mit hoher Wanderkompetenz. Möglich wurde dies durch die Mitgliedschaft bei der Angebotsgruppe der "Österreichischen Wanderdörfer". Diese wurde v gegründet, um einerseits gemeinsam auf den großen Markt aufzutreten, und andererseits, sich gemeinsam eine Wanderkompetenz an zu eignen, die weltweit unschlagbar sein soll. Dazu wurden Kriterien entwickelt, die zur Auszeichnung des Dorfes mit dem Österreichischen "Wandergütesiegel" führen kann. Das Dorf Soboth wurde 2012 ausgezeichnet.

Der Weg.
Der Weg führt durch das Ortszentrum und gibt charmant Einblick in das Dorfleben und dem Gebotenen. Er lädt zum Flanieren ein und fordert gemäß dem Leitbild des Dorfes auf, seine "eigene Perspektive" zu verändern. Als Hilfestellung gibt es entlang des Weges neun Sagen dieser Gegend, die anregen sollen die Eindrücke mit eigener Fantasie zum Erlebnis zu bringen.
Die Jakobiwand am Wegrand fordert die Gäste auf ihre alten Wanderschuhe sprichwörtlich an den Nagel zu hängen. Spricht man gleichzeitig einen Wunsch an den Schutzheiligen des Dorfes aus, so wird der Heilige Jakobus ihn erfüllten, hört man im Dorf sagen. Auf jeden Fall war man aber schon bereit los zu lassen, was einen guten Start in erholsame Tage auf über 1000m Seehöhe garantiert.